Hallo und herzlich willkommen bei Küchenfee Elsa von "Elsa´s little Cottage". Viel Spaß beim Lesen der Posts über mein Experiment, endlich richtig Kochen zu lernen :)


Mittwoch, 26. Januar 2011

No. 46: Sacherwürfel


Bereits der zweite Kuchen in dieser Woche - Backen macht mir derzeit mehr Freude als Kochen.
Diesmal Sacherwürfel als Mitbringsel für eine verspätete Vereins-Weihnachtsfeier.

Für die Würfel wird zunächst eine Sachertorte gebacken (8 Eiweiß für den Eischnee haben mein Rührgefäß überfordert!). Bevor die Torte mit der Sacherglasur überzogen wird, in 4x4 cm Würfel schneiden.

Fazit: Eine riesen Sauerrei - die 8 Eiweiß und die Glasierung der Würfel! Putzen war mal wieder angesagt ;)

Die Torte an sich ist absolut suchtgefährlich und an sich eigentlich leicht herzustellen! Beim nächsten Mal bleibst dann aber bei der Variante als Torte.

Die Rezeptabwandlung als Würfel habe ich gleich mal gestrichen. Nie wieder!
Als Tortenstück sieht es zudem ästhetischer aus. Zumal die Glasierung dabei schneller vonstatten geht und eine Änderung der Glasurkonsistenz aufgrund eines längeren Wasserbadaufenthalts somit vermieden wird (siehe rechtes Bild).

Vielleicht lag es aber auch an der verwendeten handelsüblichen Zartbitterkuvertüre, anstelle der hochkomplizierten Zubereitung der Sacherglasur ;)



PS: Meine Hyazinthen erstrahlen gerade in voller Blüte und locken den Frühling.

Sonntag, 23. Januar 2011

No. 45: Käsekuchen ohne Rand


Nichts schmeckt besser als Oma´s Käsekuchen! Leider schwindet mit den Jahren die Erinnerung daran.

Nach wochenlangem um das Rezept drumherum Stelzen - wie Rumpelstielzchen selbst - ergab sich letztes Wochenende ein guter Grund inklusive Gelegenheit sich endlich selbst daran zu waagen (Haben eigentlich alle Anfänger soviel Respekt und Erfurcht vor großen Rezepten?).

Nach der Überbrückung von zwei Missgeschicken...
- Bei 5 Eiweiß braucht man mehr Geduld bis zum fertigen Eischnee. Kein Grund die rotierenden Rührstäbe zweifelnd aus der Masse zuziehen!
- Auch bei größter Vorfreude sollte man das Mehl auf dem Tisch gut dosieren um tollpatschige Mehlwolken zu verhindern (ich wollte ja schon lange mal wieder putzen!).


... und gelegentlichen (!!) gespannten Blicken in den Ofen und der Faszination wie hoch so eine Käsekuchenmasse aufgehen kann (ich hätte die ganze Zeit vor dem Ofen sitzen können), dann die Ernüchterung, wenn der Kuchen aus dem Ofen heraus kommt und in Sekundenbruchteilen zusammenfällt wie die Haut einer 80jährigen. Etwas deprimierend. Ob das bei einem Rezept mit Tortenrand auch passiert wäre??

Er war trotzdem eine Sensation, vor allem gepaart mit den (nicht im Rezept enthaltenen) Rosinen.
Auch wurde mir von allerlei Seiten berichtet, dass es in der Natur von Käsekuchen liegt, schnell zu "altern". Na, da schau her ;)

No. 44: Risotto zu Wintersalat


Vor Jahren habe ich mich bei meinem ersten Versuch an ein Zitronen-Thymian-Risotto gewagt. Das Rezept kam aus einem dieser kleinen Rezepthefte, die es überall für kleines Geld gibt: "Risotto, Pilaw & Paella" von Anne Wilson.
Das Ergebnis war sagenhaft! Ich meint ich wär im Himmel!!

Nach so einem Geschmackserlebnis hängt die Messlatte natürlich ziemlich hoch. Da kommt kein Grundrezept mehr ran (auch nicht von Witzigmann & Plachutta). Somit lernt frau mit Grundrezepten zwar gut die Techniken und Grundlagen. Aber sobald man die drauf hat, geht´s ab zu neuen Ufern: Ausprobieren und variieren ist die Devise :)

Fazit: Dieses Risotto-Grundrezept ist also völlig okay und hat mit dem knackigen Wintersalat mit schwarzen Oliven gut geschmeckt. Besser geschmeckt hätte es aber, wenn man beim Essen nicht die himmlischen Sphären von damals in Erinnerung gehabt und nicht ständig damit verglichen hätte ;)

Montag, 17. Januar 2011

Und es war eine gute Idee...

... denn frisch aufgetaut schmecken die Apfel-Clafoutis auch ganz herzallerliebst. Also immer ein Vorrat im Kühlfach haben - hilft super gegen kleine Wintertiefs :)

Zwischenzeitlich sind schon wieder reichlich leckere Gerichte meiner Küche entsprungen, unter anderem ein sagenhafter Käsekuchen... mmmhh!!!
Aber die Posts brauchen Zeit und die ist gerade etwas rar.
Also erstmal bis bald :)

Donnerstag, 6. Januar 2011

No. 43: Quiche Lorraine vs. Apfel-Tarte

So lange habe ich mir dieses Gericht nicht zugetraut. Da waren zuviele unbekannte Komponenten enthalten (Quiche?? Blindbacken??? Backbohnen????).


Mittlerweile weiß ich nun , wo im Supermarkt Backbohnen, Linsen & Co. zu finden sind. Und wo wir gerade dabei sind: bei einer weiteren Suche, diesmal nach Paniermehl, hat sich kürzlich eine nette Bekanntschaft ergeben. Wozu Kochen-Lernen alles gut sein kann ;)

Nachdem die Erfurcht vor diesem Gericht endlich einer das-packst-du-schon-Mentalität gewichen war (auch dank der unterhaltsamen Beiträge vom Kleinen Kuriositätenladen zu dieser Gerichtart), war der Rest dann easy-peasy :)
Gestern Abend also Salzmürbteig hergestellt und ausgerollt. Beim nächsten Mal vielleicht nicht gaaaaanz so dünn! Und der Trick mit dem Aufrollen des Teigs auf den Teigroller um ihn dann über der Form abzurollen funktionierte auch ganz leicht.

Es war zwar keine Quiche- sondern ein normale Springform, aber das tut dem Ganzen auch keinen Abbruch. Der penetrante Kaufdrang für eine Quicheform ist somit wieder passé. Wir wollen ja nicht gleich übertreiben mit der Ausstattung ;)

Eigentlich sollte der/die/das Quiche als Brotzeit für eine Vor-Umzugs-Einpack-Aktion herhalten. Das heutige Blitzeis auf den Straßen war aber dagegen. Also findet der/die/das Quiche dann (hoffentlich) morgen den Weg dorthin.


Ach, und da der Teig so dünn ausgerollt war und daher ein nicht unerheblicher Rest übrig blieb, landete dieser dann ratz-fatz in einer kleinen Tartelette-Form. Inspiriert von Tim Mälzer´s Apfel-Tarte, karamelisiert mit Puderzucker.
Dazu ein Klecks vom Birnen-Quark-Dessert. Mmmmh... lecker :)

Mittwoch, 5. Januar 2011

No. 42: Rosenkohl mit Speckwürfeln


Eigentlich wollte ich mal etwas mit Wirsing ausprobieren. Den gab es jedoch im ordinären Supermarkt gerade nicht zu kaufen und eine Großfahndung war es mir dann auch nicht wert.

Stattdessen fand sich das: Rosenkohl.
Ein Gemüse, dass für mich so unbedeutend ist, dass ich gerne mal den Namen vergesse - was die Rezeptsuche dann etwas erschwert ;)
Das aufwändige Putzen bringt dieses Gemüse in der Ranking-Liste auch nicht gerade nach oben. Eine tolle Strafarbeit, die man Kindern für unaufgeräumte Zimmer aufdrücken könnte ;)


Nach dem Putzen (das Wie war zum Glück gut beschrieben im Kochschulebuch zu finden) ging es dann ins kochende Salzwasser und anschließend ins Eiswasser. Eiskaltes Leitungswasser tut´s aber auch.

Die Speckwürfelchen dann in zerlassener Butter in der Pfanne ersäufen (beim nächsten Mal zunächst erst eine kleine Menge Butter in die Pfanne!). Und dann die Röschen hinzufügen und in der Butter-Speck-Mischung schwenken (dann auch gerne mit mehr Butter).

Ein unaufregendes leichtes Gemüsegericht, dazu Zwiebelbaguette vom Bäcker.
Nach den kalorienreichen Gerichten der letzten Tage ganz angenehm. Mittlerweile frier ich schon immer die Hälfte der Gerichte ein - sozusagen als zeitlich verzögerte Kalorienzufuhr ;)

Ob das bei dem bedenklos eingefrorenen Clafoutis auch eine so gute Idee war...??

No. 41: Tim Mälzer´s Apfel-Clafoutis

Die Obstschale ist immer brechend voll, und Nüsse sind im Winter auch reichlich vorrätig. Da liegt es nahe, mal wieder ein Obst-Rezept nachzukochen.
Diesmal sollte es ein Apfel-Clafoutis von Tim Mälzer sein.


Wikipedia sagt, ein Clafoutis ist eine Mischung zwischen Auflauf und Kuchen und besteht aus Obst und einem flüssigen Teig, ähnlich einem Pfannkuchenteig.

Nachdem es im Ofen doppelt so hoch wie die Auflaufformen aufgegangen ist, tippte ich zuerst auf eine Art Soufflé. Da in diesem Rezept aber kein Eischnee verwendet wurde, wäre dies hier allerdings die falsche Bezeichnung (was frau beim Kochen alles lernt...).


Somit könnte man im Groben sagen, Pfannkuchenteig herstellen und quellen lassen. Die geschälten, entkernten und mit Zitronensaft getränkten Apfelspalten mit Puderzucker und kleingehackten Walnüssen in der Pfanne karamelisieren. Teig in die Auflaufform und Apfel-Walnuss-Mischung drüber und für 50-60 Min. ab in den Ofen.

Fazit: Ein super Gastgeber-freundliches Dessert, wenn man mal ein großes Dinner plant :) Und wie das duftet!!!

No. 40: Buttermilchkuchen mit Walnüssen


Von einer Freundin bekam ich zu Weihnachten ein kleines Kuchenblech mit hohem Rand und dazugehörigem Rezeptbüchlein für "Kleine Blechkuchen" geschenkt. Dankeschön :)

Das erste Rezept habe ich bereits nachgebacken.
Allerdings erst nach der Teigherstellung bemerkt, dass mir eine Zutat für den Belag fehlte: Sahne! Die hatte ich gerade nicht im Haus (noch immer kaufe ich nicht FÜR Rezepte ein, sondern koche/backe NACH den Zutaten, die gerade vorrätig sind).

Der luftige Teig wurde mit Buttermilch hergestellt. Der Belag aus einer Walnuss-Zucker-Mischung sollte kurz vor Ende des Backvorgangs mit Sahne gebossen und weitere 5-10 Minuten gebacken werden, bis die Walnusskruste braun und die Sahne vollständig aufgesogen ist. Da lag es nahe, den Kuchen einfach mit dem Rest Buttermilch zu begießen.

Fazit: Sehr saftiger winterlicher Kuchen, allerdings mit einer leicht bitteren Note, die "am Gaumen klebt" (ob da die Sahne Abhilfe geschaffen hätte?).



PS: Ein Crashkurs in Lebensmittelfotografie wäre nicht schlecht...

Samstag, 1. Januar 2011

No. 39: Gefüllte Pfannkuchen


Zuerst werden vieeeele Pfannkuchen in der Pfanne ausgebacken. Und anschließend individuell gefüllt, gerollt und gekühlt.

Für unser Silvester-Dinner gab es zwei verschiedene Sorten:
- gedünstetes Paprika-Kohlrabi-Gemüse mit einer Crème fraiche Oliven-Mischung und
- Räucherlachs in einer Gurken-Ricotta-Dill-Mischung

Die Zubereitung dauert etwas länger. Das Ergebnis ist aber umso besser :)
Dazu ein knackiger Wintersalat mit zweierlei Dressing.

Allen ein gesundes und zufriedenes Jahr 2011!

No. 38: Apfel-Reis-Auflauf


Die neue Auflaufform wurde gleich "eingeweiht" und ein äußerst leckerer und garnicht so süßer Apfel-Reis-Auflauf gebacken.
Laut Rezept gehören zwischen die Schichten Creme-Reis und Apfel-Rosinen-Masse noch Backobladen. Darauf kann man aber auch gut verzichten.

Fazit: Viel Vorbereitungsarbeiten, die frau noch besser zeitlich koordinieren könnte. Aber ansonsten eine tolle Süßspeise!
Und: Konsistenz und Geschmack verlieren sich nicht durch Aufwärmen in der Mirkowelle :)