Hallo und herzlich willkommen bei Küchenfee Elsa von "Elsa´s little Cottage". Viel Spaß beim Lesen der Posts über mein Experiment, endlich richtig Kochen zu lernen :)


Dienstag, 21. Juni 2011

67: Schwarze Pizzastangen

Beim Pizzabacken blieb noch ein bisschen Pizzateig übrig. Diesen haben wir zu Pizzastangen weiterverarbeitet: Teig zu langen Stangen rollen, ein bisschen eindrehen, mit wenig Öl oder verquirltem Ei bestreichen, mit Kräutern/Salz/Pfeffer bestreuen oder mit Sardellenpaste einstreichen. Je nach Geschmack.
Und dann ab in den Ofen damit.

Leider stellte sich heraus, dass die Rezeptangabe aus der Kochschule gänzlich falsch war: Bei 230° Umluft und 15 Minuten kamen nur kohlrabenschwarze Stangen und viel schwarzer Qualm heraus :(

Schade! Das Rezept wurde wohl vor dem Abdrucken nicht wirklich erprobt.
Dafür wurde es nun händisch korrigiert: Mal sehen ob es mit 160° und 5-10 Minuten beim nächsten Mal besser klappt.

66: Selbstgemachte Ravioli mit Pilz-Kräuter-Füllung

Soooo lange schon, wollte ich selbstgemachten Nudelteig ausprobieren. Endlich DIE Gelegenheit: Von der vortäglichen Pizza waren nochzuviel gekaufte Champignons vom Belag übrig und draußen regnete es Bindfäden :)


Also gab es einen gemütlichen Küchenvormittag mit der Erprobung eines eher zeitaufwendigen Gerichts :)

Nudelteig lässt sich schwerer Ausrollen als Hefeteig. Das war schnell klar. Es dauerte daher auch länger, bis der Teig einigermaßen dünn war.
Ansonsten war die Zubereitung in dem Buch der Kochschule von Witzigmann/Plachutta sehr gut erklärt und ging daher leicht von der Hand.

Beim Kochen von frischer Pasta ist zudem Eile geboten, was das abgießen angeht, da sie sonst schnell matschig würde. Zum Glück hatte das Timing bei uns gut geklappt (1-2 Minuten rein ins Salzwasser, und - zack - wieder raus).

Der Genuss war klasse!! Das wird auf jedenfall noch mit anderen Füllungen ausprobiert :)
Dazu gab es noch eine Portion selbstgemachten Tomatensugo und gehobelten Parmeccano.

Zur Nachahmung wärmstens empfohlen. Am besten gleich als gemeinsames Kochen mit Familie oder Freunden veranstalten :)

65: Pizza die II.

Heute werden alle Post´s der letzten Wochen nachgeholt ;)


Hier wieder eine Blechpizza. Diesmal mit extrem dünnen Hefeteig-Boden. Wunderbar!!
Und dem Fazit: Man sollte für den Pizzabelag nicht extra einkaufen! Beim nächsten Mal nur Resteverwertung, denn es wurde wieder zuviel Belag.

Hier also eine Pizza halb mit Meeresfrüchten und halb mit Oliven und italenischer Salami belegt (diese Hälfte war zu schnell weg, als das sie es noch auf´s Foto geschafft hätte).

Der selbst gemachte Tomatensugo zum Bestreichen des Teigs war wieder klasse! Die viele Zeit, die der Reduzierungskochvorgang benötigt (30-45 Minuten) lohnt sich immer wieder! Dabei koche ich immer extra eine große Menge und friere sie dann in kleinen Portionen ein. Ideal fürs Pizzabacken: Der Sugo musste nur noch auftauen und war schon fertig.

Und diesmal das Fazit: Da kommt auch der beste Pizzaservice nur noch schwer ran!! Die Gesamtzubereitungszeit war auch nicht länger als 45 Minuten (mit aufgetautem Sugo).

64: Waldbeerentorte

Meine 1. Torte:


Zugegeben: Nicht mein bestes Foto.

Aber die Torte war klasse. Zwar noch verbesserungswürdig (entsprechende Notizen habe ich mir bereits in mein Kochschulebuch gemacht), aber durchaus Kaffeetisch-tauglich :)

Die Torte besteht aus zwei Biskuitböden (seit meinem ersten Biskuitversuch einer meiner Lieblinge), getränkt mit Läuterzucker und Orangenlikör. Dazwischen eine Cremefüllung aus Waldbeerenmark, Schlagsahne und Gelatine. Und oben auf noch mit Waldbeerenmarmeldade bestrichen und aufgelegten Waldbeerenfrücthen mit einem Tortenguss aus Beerensud.

Die Waldbeerenmischung kam aus dem Tiefkühlfach. Beim nächsten Mal ist dann vielleicht schon die eigene Ernte reif.

Wie bereits erwähnt, ist die Torte noch verbesserungswürdig: Weniger Zucker!!! Daher wird der Läuterzucker beim nächsten Mal gestrichen, und die Beerencreme bekommt nur die Hälfte an gesiebtem Puderzucker untergemischt!

Auch ist die formlose Herstellung der Böden gemäß Kochschule-Anweisung gewöhnungsbedürftig (Kreis auf Backpapier malen, Biskuitteig drüber streichen, backen, Teig anschließend mit Springformring ausstechen).
Beim nächsten Mal probier ich die Herstellung IN einer Springform und teile den Boden dann horizontal mit einer Schnurr. Dürfte auch klappen

Ansonsten verfügt meine Küche nun auch über einen Tortenring :) Wie schön!

63: Spargel-Quiche

Und noch ein ausstehender Post zur Spargelsaison:


Seit meinem ersten Quiche bin ich ganz begeistert vom Quiche-Backen (jetzt wo das Blindbacken auch kein Mysterium mehr für mich ist ;).
Daher lag die Idee nahe, auch mal einen Spargel-Quiche auszuprobieren.
Das Rezept lieferte, wie auch kürzlich beim Rhabarberkuchen, die aktuelle Ausgabe der Zeitschrift "Mein schönes Land".

Diesmal wurde mit einer Silikon-Quiche-Form gebacken. Naja. So ganz hat mich die Silikonvariante nicht überzeugt: Es war etwas wabbelig beim in-den-Ofen-transportieren. Sehr gewöhnungsbedürftig!

Das Rezept war sehr einfach gehalten und sah kein Blindbacken des Teigs vor. Der Boden war mir danach dann auch zu nass. Beim nächsten Mal MIT Blindbacken (wo wir es doch jetzt so schön können ;)

Ansonsten eine sehr leckere Variante die Spargelsaison so richtig auszukosten! Nachahmung wärmstens empfohlen :)

61 + 62: Gegrillte Schinken-Spargel-Röllchen mit Ofenkartoffeln und gekochter Spargel mit Sauce Hollandaise

Hier nun endlich noch ein ausstehender Post zur Spargelsaison:


An einem Abend gab es zweierlei Spargelgerichte (die Entscheidung auf nur ein Rezept war viel zu schwer!). Die Schinken-Spargel-Röllchen waren ein Gedicht!! So einfach und so lecker: Schinkenstreifen mit Kräuterbutter bestreichen und um die rohen Spargelstangen wickeln. Und dann ab auf den Grill (oder in die Pfanne) bis der Spargel gar ist.

Der gekochte Spargel kam da vom Genuss her nicht mehr ganz an das dominante Aroma des gegrillten heran. Die Sauce Hollandaise war relativ leicht herzustellen, jedoch hatte sie bei uns einen Tick zuviel Zitronensaft abbekommen. Naja. Beim nächsten Mal dann ;)

Die Ofenkartoffeln sind übrigens mittlerweile DER Renner bei uns, da die Zubereitung so einfach ist: Ungeschälte Kartoffeln waschen und in Spalten schneiden. Aus Olivenöl, frischen Rosmarinnadeln, Salz und Pfeffer eine Marinade herstellen. Kartoffelspalten mit der Marinade ordentlich mischen. Ab damit auf ein Backblech. Ggf. noch zwei aufgeschnittene Knoblauchzehen mit drauf. Und rein in den Ofen bei Umluft und rund 220° für ca. 15-20 Minuten.
Geht sehr schnell, macht wenig Arbeit, ist gut vorzubereiten und auch ideal wenn spontan Gäste kommen :)